Beispiel 2: EFH in Lüdinghausen

Bauaufgabe

In den ersten Besprechungen mit den Bauherrn wurden die Eckpunkte der Planung deutlich herausgearbeitet: Die Bauherrn legten großen Wert auf ein „Familienhaus“. Zwei Kinderzimmer sollten eingeplant werden, das Elternschlafzimmer sollte über eine Ankleide verfügen und das Bad sollte entsprechend großzügig ausfallen. Der im EG unterzubringende Wohn-/Essbereich sollte keine Trennung zum Küchenbereich haben, also offen gestaltet sein und maximal optitische Trennlinien beinhalten. Das EFH sollte nicht unterkellert werden und über ein Carport anstatt einer Garage verfügen.

Lösungsansatz und Umsetzung

Entsprechend der Vorgaben und den Gegebenheiten des Grundstückszuschnitts wurde eine Kombination eines U- und H-förmigen Grundrisses gewählt. Ein kubischer Vorbau zum Wohn-/Essbereich wurde komplett in Lärchenholz verkleidet, so dass hierdurch die Außenansicht der Putzfassade aufgelockert wurde. Der Kubus-Vorbau brachte auch im OG in Form einer Dachterasse mit Zugang vom Schlafzimmer noch zusätzlichen „Wohnraum“. Entsprechend den Vorgaben wurde der komplette Wohn-/Essbereich inclusive Küche vollkommen offen gestaltet und ist von daher über alle Außenfenster mit Tageslicht durchflutet.

Besonderheiten

  • Gas-Brennwertherme mit solarer Brauchwassererwärmung
  • KFW-70-Standard
  • mineralischer Innen- und Außenputz
  • hochwärmedämmende monolytische Tonziegelwand
  • Dachterrasse vom Schlafzimmer aus begehbar
  • Kamin/Kachelofen